Heraklit
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< gesund & arbeitszufrieden bleiben - präsent & gelassen werden - beherzt entscheiden & handeln - verbunden zusammenarbeiten >
Arbeitszufriedenheit ist die wichtigste Gefährtin von Gesundheit und Identifikation, Motivation und Anwesenheit und damit auch von Leistung und Erfolg.
Eine im Alltag gelebte Rückmeldungskultur ist für mich die tragende Säule, um Führung und Zusammenarbeit erfolgreich und zugleich zufriedenstellend gestalten zu können. Die Basis dafür ist ein hohes Maß an Vertrauen. Dies lässt sich nicht herstellen, es kann nur wachsen und wird oft durch negative Erfahrungen sabotiert. Im Wesentlichen entwickelt sich eine Vertrauensbasis durch Vertrauensvorschuss, menschliche Begegnung und positive Erfahrungen in Punkto Fairness und Verlässlichkeit. Wird mein Führungsverhalten als gerecht erlebt? Halte ich als Führungskraft mein Wort? Oder, wenn Versprochenes beispielsweise aufgrund neuer Vorgaben von oben nicht eingehalten werden kann, kommuniziere ich als Chef/in offen mein Dilemma?
Auch der Fehlzeiten-Report 2020 der AOK zum Thema Gerechtigkeit macht diese Zusammenhänge einmal mehr deutlich: „Mitarbeitende, die sich von ihrer Führungskraft gerecht behandelt fühlen, weisen weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten auf. Gefühlte Ungerechtigkeit hingegen bringt emotionale Irritation und psychosomatische Beschwerden mit sich. Ob ein Arbeitgeber als gerecht oder ungerecht eingestuft wird, hängt der Studie zufolge insbesondere von der jeweiligen Führungskraft ab. Dabei zählen für viele Mitarbeitende vor allem die Themen Anerkennung, Vertrauen, faire Streitkultur und Rückendeckung. Doch genau hier haben viele Unternehmen noch Nachholbedarf.“
Weil wir alle – auch im Arbeitskontext - Menschen sind, steht unser zentralstes Bedürfnis nach Zuwendung mit allen genannten Facetten natürlich auch im Vordergrund, wenn es um persönliche Arbeitszufriedenheit geht.
Im heutzutage weit verbreiteten „Stresstunnel“ agieren Menschen jedoch nicht immer allzu zugewandt. Aus physiologischer Sicht verständlich, denn ein System im Stress antwortet auf Gefahr, ist deshalb im „Kampf- oder Fluchtmodus“ und fokussiert vor allem das eigene „Überleben“. Das Wahrnehmen anderer fällt dann ungemein schwer. Aber: Belastungsempfinden ist ein verbindendes Thema, denn als Menschen sitzen wir alle im selben Boot, egal ob Führungskraft oder Mitarbeitende. Hierin liegt die Chance für persönliche und gemeinsame Entwicklung. Die bewusste Auseinandersetzung mit typischem Belastungsgeschehen und dessen Einfluss auf Zusammenarbeit kann nicht nur persönlich entlasten, sondern im Miteinander wahre Wunder bewirken.
Ihr Führungsverhalten ist in diesem komplexen Zusammenspiel ein entscheidender Faktor, denn Sie als Führungskraft gestalten die Arbeitsbedingungen Ihrer Mitarbeitenden.
Sie haben eine Vorbildfunktion inne, prägen das Arbeitsklima und können durch bewusste Kulturpflege wie Pausen-, Informations-, Feedback-, Konflikt-, Beteiligungs- und Vertrauenskultur Stressgeschehen reduzieren.
Gleichzeitig sind Sie als Führungskraft aber selbst höheren Belastungen ausgesetzt und müssen in besonderem Maße auf sich selbst und den Erhalt Ihrer Gesundheit und Leistungskraft achten.